Auf Instagram habe ich euch gefragt, welche kollektiven Überzeugungen über Schwangerschaft euch begegnen und habe dabei viele ähnliche Nachrichten erhalten: “Eine Schwangerschaft muss immer toll sein und Freude auslösen”, “Priorität hat das Wohlergehen des Ungeborenen, nicht das der Mutter”, “Man muss unbedingt verheiratet sein und ist immer entweder zu jung oder zu alt” oder “Keiner will hören, dass es auch mal anstrengend ist”.
In dieser Folge spreche ich gemeinsam mit meinem Mann Martin über dieses Phänomen, dass Schangerschaft in der Gesellschaft einfach viel zu wenig als (Care-)Arbeit angesehen wird. Wir teilen persönliche Einblicke in unsere nun schon drei Schwangerschaften und zwei Elternzeiten und reden darüber, welche Wege wir gefunden haben Schwangerschaft, das Wochenbett und die Elternzeit in unserer Partnerschaft als das anzuerkennen, was es ist: Echte, teils harte Arbeit.
Ich wünsche dir Inspiration und viel Freude beim Hören!
Den Begriff “Patriarchat” hast du mit Sicherheit schon mal gehört, aber weißt du auch, was das “innere Patriarchat” ist? Das innere Patriarchat ist das, was in uns selbst wirkt, um patriarchale Strukturen aufrechtzuerhalten. Denn neben der strukturellen Ebene, wirkt das Patriarchat auch auf individueller Ebene.
Ich arbeite im Rahmen meiner Coachings und Kurse tatsächlich sehr viel mit diesem Konzept und teile in dieser Folge mein Wissen und meine Gedanken zu diesem Thema.
Außerdem teile ich 3 Fragen, die dir helfen können, dem inneren Patriarchat auf die Schliche zu kommen.
In dieser besonderen Podcastfolge wurde ich selbst interviewt und zwar von Female Leadership Expertin Nora Ast zum Thema Vereinbarkeit von Führungspositionen und der eigenen Familie. Oft sind es nicht nur die betrieblichen Rahmenbedingungen, sondern auch die empfundene Unvereinbarkeit und mangelnde Gleichberechtigung in der Elternschaft, die viele Frauen, die auch Mütter sind, davon abhält, in Führung zu gehen.
Deswegen haben wir uns mit dem Thema gleichberechtigte Elternschaft von der individuellen Perspektive aus gewidmet. Dabei haben wir unter anderem über
den patriarchalen Muttermythos
die Trennung von Paar- und Elternebene und
das 50:50 Modell gesprochen und
was es bedeutet eine gleichberechtigte Elternschaft zu leben.
Diese Woche erwartet dich anlässlich des Starts des “Eltern als Team” Online-Kurses eine Themenwoche im Podcast: Jeden Tag teile ich einen von fünf Fehlern einer vermeintlich “fairen” Aufgabenteilung, die ich in meiner Arbeit mit Elternpaaren beobachtet habe.
Hier geht es zur Folge mit Fehler #1!
Ich wünsche dir Inspiration und viel Freude beim Hören!
Oft wird es als selbstverständlich angesehen, dass sich in einer Familie alles um die Kinder dreht. In meinem Gespräch mit Romy Winter erklärt die Autorin und Familientherapeutin, warum sie die Paarbeziehung der Eltern als so wichtig für die gesamte Familie ansieht und warum es sich lohnt, sich aufs Paarsein zu konzentrieren, auch nachdem, oder gerade weil man Eltern geworden ist. Ihr neues Buch zu diesem Thema trägt nicht umsonst den Titel “Das Herz der Familie”.
Als erfahrene Familientherapeutin hat sie bereits zahlreiche Familien unterstützt und erklärt in unserem Gespräch, wie man als Elternpaar eine stabile und liebevolle Beziehung aufbauen und aufrechterhalten kann und welche Auswirkungen dies auf die gesamte Familie hat. Wir sprechen auch darüber, wie sich die Beziehung zwischen Elternpaaren im Laufe der Zeit verändert und wie man mit den sich verändernden Herausforderungen umgehen kann.
Ich wünsche dir Inspiration und viel Freude beim Hören!
Am 7. März ist der “Equal Pay Day”. Das heißt, als Frau hat man bis zu diesem Tag umsonst gearbeitet, denn der sogenannte Pay Gap, also das geschlechtsspezifische Lohngefälle, beträgt in 2022 immer noch 18%.
Mit Susanne Maier, Referentin für Gleichstellung und Leiterin des Schwerpunktthemas „Raus aus der Armut“ beim Deutschen Frauenrat, unterhalte ich mich in dieser Folge über den Zusammenhang von Mutterschaft und Armut.
Die sogenannte Motherhood Penalty entsteht aus den vielen verschiedenen Gaps, wie zum Beispiel dem Gender Pay oder Care Gap, die letztendlich alle dazu beitragen, dass Frauen und vor allem Mütter überdurchschnittlich stark von Armut und Altersarmut betroffen sind. Wir sprechen darüber hinaus aber auch über Möglichkeiten der Veränderung, sowohl auf struktureller, als auch auf individueller Ebene.
Genaue, aktuelle Zahlen, die in der Podcastfolge angesprochen wurden:
Die Rente für Männer liegt im Schnitt bei 1227€, für Frauen bei 807€. Der Gender Lifetime Earnings Gap sollte am besten nach Ost- und Westdeutschland aufgeschlüsselt betrachtet werden. In Westdeutschland verdienen Männer auf das gesamte Erwerbsleben betrachtet 1.508.804€, Frauen hingegen nur 830.314€ (ein Gap von 45%). In Ostdeutschland verdienen Männer 1.109.668€ und Frauen 661.117€ (ein Gap von 40%).
Susanne empfiehlt zur inhaltlichen Vertiefung dieses Themas folgende Bücher und Accounts:
Geballtes Finanzwissen inkl. struktureller Hintergründe gibt es in Dr. Birgit Happels neuem Buch „Auf Kosten der Mütter“.
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