Viele Mütter können sich damit identifizieren: Das Gefühl von Schuld, wenn sie alleine Zeit verbringen, ohne ihre Kinder. Oder das schlechte Gewissen, kein schlechtes Gewissen zu haben. Die gesellschaftliche Überhöhung des Mutterbildes suggeriert, dass unsere Existenz als Frau hauptsächlich durch die Fürsorge für andere definiert wird.
In dieser Episode geht es darum, warum es so wichtig ist, sich als Mutter selbst zu hinterfragen: „Wer bin ich eigentlich noch?“. Indem wir das schlechte Gewissen überwinden, vermitteln wir unseren Kindern eine kraftvolle Botschaft: Mein Glück hängt nicht von einer einzigen Person ab. Ein zentrales Ziel einer feministischen und gleichberechtigten Elternschaft ist es daher, sich als Elternteil im Care-Arbeits-Kontext ersetzbar zu machen.
Kaum ein Ereignis stellt die Dynamik einer Partnerschaft so sehr auf den Prüfstand wie die Ankunft des ersten Kindes. In dieser kritischen Phase treffen Stress, Schlafmangel und unterschiedliche Erwartungshaltungen aufeinander. Doch wie können Eltern dafür sorgen, dass niemand in der Familie mit der Sorgearbeit allein gelassen oder finanziell benachteiligt wird? Gemeinsam mit Jo Lücke spreche ich darüber, wie du traditionelle Rollenbilder überwindest und Care Arbeit und Familienaufgaben fair und gleichberechtigt verteilen kannst.
Jo Lücke ist Aktivistin und Expertin auf dem Gebiet der Care Arbeit. Ihr neues Buch “Für Sorge” ist ein Wegweiser für Eltern, die einen neuen Kurs setzen wollen – von der Elternzeitplanung bis hin zur partnerschaftlichen Verteilung von Care-Arbeit, Erwerbsarbeit und der persönlichen Entfaltung.
In dieser Folge erwarten dich:
Ein Überblick über die Entstehung von Care-Shaming und verqueren Rollenbildern
Die Bedeutung eines gemeinsamen Fahrplans, um das Familienleben fair zu gestalten und die Balance zwischen Arbeit, Care-Aufgaben und persönlicher Zeit zu finden.
Praktische Tipps, wie Eltern bereits vor der Geburt ihres Kindes die Grundlagen für ein gleichberechtigtes Elternsein und eine moderne Familienstruktur legen können.
Unterschätzen wir die wahre Last, die Männer durch ihre Rolle als Ernährer tragen? Ist es an der Zeit, die Financial Load verstärkt in den Fokus von Vereinbarkeits- und Gleichberechtigungsdebatten zu rücken? Und kann eine 50:50 Aufteilung wirklich funktionieren, wenn der Mann mehr verdient?
Eine kritische E-Mail von einer Podcast-Hörerin hat mich zu dieser Folge inspiriert. Erfahre, warum ich das Vergleichen und „Abwiegen“ von Financial und Mental Load für unsinnig halte und dennoch fest davon überzeugt bin, dass eine gleichberechtigte 50:50 Aufteilung ein entscheidender Schritt in Richtung Gleichberechtigung ist.
Ja, viele Väter tragen die finanzielle Verantwortung, aber wir dürfen nicht aus den Augen verlieren, dass auch immer mehr Mütter sich aktiv daran beteiligen. Gleichzeitig hat sich die Beteiligung der Väter an Haus- und Carearbeit nicht entsprechend entwickelt. Wie können wir also mehr Männer für diese Aufgaben begeistern? Auf diese Frage gehe ich in der Podcastfolge einige faszinierende Tipps.
Der sogenannte Mutterinstinkt ist ein seit vielen Jahrhunderten geprägter Mythos, der die Bedeutung der Mutter über alle weiteren Bezugspersonen erhöht. Er ist mittlerweile wissenschaftlich widerlegt – dennoch hält sich die Idee hartnäckig in unserer kulturellen Prägung von Mutterschaft fest.
In dieser Folge spreche ich mit Annika Rösler, die zusammen mit Evelyn Höllrigl Tschaikner das Buch “Mythos Mutterinstinkt – Wie moderne Hirnforschung uns von alten Rollenbildern befreit und Elternschaft neu denken lässt” geschrieben hat darüber, wie sich der Mythos des Mutterinstinkts auf das Leben von Familien auswirkt und warum er sowohl für Mütter als auch für Väter zu Problemen führt.
Annika teilt in unserem Gespräch ihre Erkenntnisse, die sie durch die Arbeit an dem Buch erlangt hat und warum es trotz neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse so schwer ist, diesen Mythos des Mutterinstinkts loszulassen.
Im Januar nehme ich mir durch meine alljährlichen Podcast-Pause gerne ganz bewusst Zeit, um mir in Ruhe Gedanken zu machen und langsam in das neue Jahr zu starten. Ein paar meiner Gedanken möchte ich heute mit euch teilen. Sie drehen sich vor allem um das innere / psychologische Patriarchat und wie es Mutterschaft beeinflusst.
Von der Perfektionismusfalle, über den Umgang mit deiner inneren Kritikerin, bis hin zu Egoismus – in dieser Folge teile ich Gedanken, die dir im Umgang mit deinem persönlichen, inneren Patriarchat helfen können.
Ich wünsche dir Inspiration und viel Freude beim Hören!
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